Eigentlich müssten die Kartoffelfaser-Kräuterbaguette (Low Carb / Keto) Kartoffelfaser-Kräuter-Baguette-Brötchen heißen. Aber ganz ehrlich – das war mir dann doch ein viel zu langer Name. Deswegen sind es Baguette geworden und damit ist gut. Jeder weiß was gemeint ist – größer als ein herkömmliches Brötchen.
Mit dem Rezept für die Kartoffelfaser-Kräuterbaguette (Low Carb / Keto) kündige ich gleich mal an, dass ich ab dem nächsten Monat wohl deutlich weniger Zeit in den Blog investieren kann. Erstens sind Sommerferien ab dem 23.06. aber viel wichtiger ist, dass ich ab dem Juli wieder als Physiotherapeutin arbeiten werde. Somit bin ich dann öfter außer Haus und kann nicht mehr so oft in meiner Experimentierküche herumstehen. Wie das alles wird, wird sich zeigen.
Jetzt aber erst einmal das Rezept für zwei
Kartoffelfaser-Kräuterbaguette (Low Carb / Keto)
100 Gramm Kräuterquark (meiner war selbst gemacht)
3 Eier, Größe M (insgesamt 150 g)
30 Gramm Kartoffelfasern
15 Gramm Mandelmehl
1 Esslöffel Flohsamenschalen
5 Gramm (1 Teelöffel) Backpulver
Salz nach Bedarf
Es ist wie immer bei den Backwerken. Die feuchten Zutaten und die trockenen Zutaten kommen nicht von Anfang an in eine Schüssel. Zuerst die Eier und der Quark in eine.
und anschließend werden die beiden Sachen wirklich, wirklich gründlich verrührt.
Dann werden die trockenen Zutaten erst abgewogen
ebenfalls gründlich verrührt und dann erst mit der Ei-Quark-Mischung vermengt. Ich habe auf die Zugabe von Estra-Salz verzichtet, weil der Kräuterquark schon würzig und salzig genug war.
Der Teig für die Kartoffelfaser-Kräuterbaguette muss jetzt ein paar Minuten quellen, bevor irgend etwas mit ihm passieren kann. In der Zeit kann der Ofen aber schon auf 180 Grad vorheizen.
Mit feuchten Händen wird der Teig portioniert und geformt. Er fühlt sich schon sehr merkwürdig an. Es ist also kein richtiger fester Brötchenteig, aber er ist formbar. Ich möchte jetzt keine Konsistenzvergleiche heranziehen.
Die Baguettebrötchen sind ungebacken ungefähr daumendick. Nach gut 25 bis 30 Minuten im Ofen (kommt auf den Ofen, die Einschubhöhe und die Dicke der Brötchen an) sind sie goldbraun und fertig. Natürlich ist es für zwei Baguettebrötchen fast schon Luxus, den Ofen anzuwerfen. Aber … manchmal muss die Welt auch nobel zugrunde gehen 😉
Anschließend müssen die Kartoffelfaser-Kräuterbaguette nur noch auskühlen und können dann aufgeschnitten und belegt werden.
Durch die Kräuter eignen sie sich natürlich am besten für herzhaften Belag und sind nicht wirklich als Grundlage für ein Marmeladenbrötchen zu sehen.
Sie lassen sich aber auch prima in Würfelchen schneiden und in der Pfanne zu Croutons für Salate rösten.
Naja, und ohne Kräuterquark, sondern mit normalem (Sahne-)Quark lassen sie sich natürlich auch backen. Dann heißen sie eben nicht mehr Kräuterbaguette.

Zutaten
- 100 Gramm Kräuterquark (meiner war selbst gemacht)
- 3 Eier, Größe M (insgesamt 150 g)
- 30 Gramm Kartoffelfasern
- 15 Gramm Mandelmehl
- 1 Esslöffel Flohsamenschalen
- 5 Gramm (1 Teelöffel) Backpulver
- Salz nach Bedarf
Anleitung
- Ofen auf 180 Grad vorheizen
- Quark und Eier in einer sepraraten Schüssel vermengen
- Trockene Zutaten abwiegen und gut vermischen
- Ei-Quark-Mischung und trockene Zutaten verrühren
- Teig ca. 10 Minuten quellen lassen
- mit feuchten Händen zwei Baguettes formen und auf backpapier legen
- bei 180 Grad rund 25 - 30 Minuten backen
- auskühlen lassen