Die Tagliatelle Alfredo (Low Carb / Keto) waren eigentlich gar nicht als Blogbeitrag geplant. Aber sie waren so lecker, dass ich froh war, wenigstens ein paar Fotos gemacht zu haben, sodass ich die Euch präsentieren kann.
Eins vorweg: Die Tagliatelle heißen auch nur so, weil sie so aussehen. Mit Nudeln haben sie ungefähr so viel zu tun wie Streusalz mit dem Sommer. Nämlich nichts. Gar nichts, außer der Form.
Aber Omelettestreifen Alfredo hört sich auch doof an – und entspricht auch nur teilweise der Wahrheit. Aber lest selbst, wie sie gemacht werden.
Zutaten Tagliatelle Alfredo (Low Carb / Keto)
zwei mittelgroße Portionen
Für die Tagliatelle
4 Eier (Größe L)
60 Gramm Frischkäse
1/2 Teelöffel Flohsamenschalen
Salz nach Geschmack
Knoblauchpulver nach Bedarf (1 Prise reicht)
Für die Alfredo-Sauce:
ca. 30 Gram Butter
150 Gramm Frischkäse (Vollfettstufe)
100 ml Sahne
ca. 30 Gramm frisch geriebener Parmesan (oder Grana Padano)
Salz nach Bedarf
Muskat nach Geschmack
frischer Pfeffer
evtl Frühlingszwiebeln
Für die Tagliatelle braucht man außerdem noch einen auf 180 Grad vorgeheizten Ofen und ein Backblech mit Backpapier.
Der Teig ist ganz einfach zusammen gerührt. Es werden nur alle Zutaten gründlich verrührt. Das geht am besten im Mixer, aber auch mit einem ganz normalen handelsüblichen Schneebesen. Wegen der Flohsamenschalen, die noch aufquellen müssen, sollte der Teig ein paar Minuten stehen bleiben.
Anschließend wird die Masse auf das, mit Backpapier ausgelegte Backblech gegossen und bei 180 Grad so lange gebacken, bis die Oberfläche ganz leicht Farbe annimmt, und die Eimasse gestockt ist.
Jetzt kann das Blech schon aus dem Ofen und die “Teigplatte” ein wenig abkühlen, bis sie sich vom Backpapier ziehen lässt.
Ich habe die “Teigplatte” in zwei teile geteilt und jeden einzeln eingerollt wie einen Pfannkuchen. Anschließend mit einem scharfen Messer in ca. drei bis vier Millimeter breite Streifen geschnitten.
Die Portionen konnte ich so einfacher auf zwei Teller verteilen.
Während der Teig im Ofen war, habe ich in einem Topf die Butter geschmolzen. In die Butter kam die Sahne und der Frischkäse. Das wurde alles verrührt, bis der Frischkäse geschmolzen war. Die Platte habe ich jetzt runtergedreht, damit der Frischkäse nicht ausflockt. Jetzt konnte ich etappenweise den Parmesan einrühren, bis er geschmolzen war.
Erst jetzt habe ich mit Salz und Muskat abgeschmeckt, weil der Käse an sich schon recht salzig daherkommt.
Die heiße Sauce kam nur noch über die “Tagliatelle”,
noch ein paar in Ringe geschnittene Frühlingszwiebeln dazu und fertig war das Abendessen.
Wenn ich richtig, richtig Hunger gehabt hätte, hätte ich die ganze Portion wahrscheinlich alleine verdrückt. So war es jetzt okay und ich freue mich schon auf mein Couchtellerchen später.
Zutaten
Für die Tagliatelle
- 4 Eier (Größe L)
- 60 Gramm Frischkäse
- 1/2 Teelöffel Flohsamenschalenamazon_logo
- Salz nach Geschmack
- Knoblauchpulver nach Bedarf (1 Prise reicht)
Für die Alfredo-Sauce:
- ca. 30 Gram Butter
- 150 Gramm Frischkäse (Vollfettstufe)
- 100 ml Sahne
- ca. 30 Gramm frisch geriebener Parmesan (oder Grana Padano)
- Salz nach Bedarf
- Muskat nach Geschmack
- frischer Pfeffer
- evtl Frühlingszwiebeln
Anleitung
- Für die Tagliatelle Ofen auf 180 Grad vorheizen
- Alle Zutaten gründlich verrühren (am besten im Mixer) und einige Minuten stehen lassen
- Eimasse auf ein Backblech (mit Backpapier ausgelegt) gießen
- ca. 8-10 Minuten leicht goldbräunlich backen
- kurz abkühlen lassen
- zu einer Rolle rollen
- in schmale Streifen schneiden
Für die Sauce
- Butter schmelzen
- Sahne und Frischkäse hinzugeben und erwärmen, bis der Frischkäse geschmolzen ist
- Temperatur herunterdrehen
- Parmesan in Etappen hinzugeben udn einrühren
- Anschließend mit Salz und Muskat abschmecken
- Sauce über die "Tagliatelle" geben
- evtl. mit Frühlingszwiebeln und frisch gemahlenem schwarzen Pfeffer servieren
Hallo,
es hört sich sehr lecker an, was mir aber fehlt, um meinen Speiseplan zu planen, sind die Nährwertangaben, also wenigstens die KH, EW und Fett. Wenn man sich keto und LCHF ernährt, ist das schon wichtig.
Ansonsten hören sich die Rezepte alle sehr gut an. 🙂
LG. Marion
Hallo Marion,
bei den wenigstens Rezepten rechne ich die Nährwerte dazu aus, weil sich oft die einzelnen Grundzutaten schon erheblich unterscheiden. Bei diesem Rezept wäre es sicherlich relativ unproblematisch, aber sobald diverse Nussmehle oder Käsesorten ins Spiel kommen, gehen die Werte teilweise erheblich ausienander. Das fängt sogar schon bei den verschiedenen Sahnesorten an (normale Schlagsahne oder Konditorsahne,frisch, Bio oder haltbar, mit oder ohne Stailisatoren …)
ich habe hier zuhause gerade zwei unterschiedliche Frischkäsesorten, beide Vollfettstufe, beides keine Markenware – bei beiden weichen die Werte um etliche Gramm voneinander ab (Fett zB, einmal 23,0g , einmal 24,5 g, Eiweiß einmal 4 g, einmal 6 g) das macht es schwierig, die Werte als zuverlässige Werte bereitzustellen.
LG, Sabo
Es ist also meinerseits keine Faulheit, die Nährwerte nicht immer dazu zu liefern, sondern ein