Whow, die Haselnuss-Leinsamen-Cookies (Low Carb / Keto) sind seit fast 2 Monaten mal wieder ein neuer Beitrag hier. Wo ist eigentlich die Zeit hin und warum vergeht die so schnell? Die Frage ist jetzt nicht der Hauptinhalt dieses Beitrags, aber es ist mir nunmal aufgefallen.
Und warum heißen die Haselnuss-Leinsamen-Cookies (Low Carb / Keto) jetzt Cookies und nicht Kekse oder Plätzchen? Ganz einfach, weil ihnen für Kekse oder Plätzchen schlichtweg die Konsistenz und das Gefühl beim Reinbeißen fehlt. Kekse müssen keksig sein, Cookies sind eher etwas softer und nicht so “trocken”. Ich hab jetzt gerade keine Ahnung, wie genau ich den Unterschied beschreiben soll.
Das findet ihr am besten selber raus, wenn ihr sie nachbackt.
Haselnuss-Leinsamen-Cookies (Low Carb / Keto)
Rezept für 12 – 16 Cookies, je nach Größe
100 Gramm Haselnüsse
40 Gramm Goldleinsamen
40 Gramm Xylit
1 Teelöffel Backpulver
1 Ei
Goldleinsamen , Chias oder anderes Gedöns zur Deko
Ein paar Anmerkungen vorweg. Ich habe das Rezept komplett im Standmixer zubereitet, deswegen habe ich ganze Haselnüsse genommen. Die Haselnüsse könnt ihr natürlich auch schon gemahlen kaufen. Die Goldleinsamen kann man auch vorher schnell separat durch eine Kaffeemühle jagen, wenn man keinen Standmixer hat. Ich fand es einfach nur superpraktisch, alles nacheinander im Mixer zu versenken und den arbeiten zu lassen. Das rausfummeln des fertigen Teiges war ein wenig Sauerei, aber damit hatte ich schon vorher gerechnet.
Ab in die Küche…
zuerst habe ich die Haselnüsse in den Mixer gegeben und schon ein wenig zerkleinert.
Anschließend kamen Leinsamen, Xylit und Backpulver hinzu.
So sahen dann die fertig zerkleinerten und gemischten trockenen Zutaten aus, bevor das Ei ins Spiel kam.
und nachdem ich die trockenen Zutaten mit dem Ei vermischt hatte, hatte ich eine superklebrige und feste Masse, die sich teilweise nur widerwillig aus dem Mixer befreien ließ.
Der Teig wurde von mir zu mehr oder weniger walnussgroßen Kugeln gerollt
und noch etwas platt gedrückt und mit ein paar Chias und Leinsamen dekoriert. Naja, was man eben so dekorieren nennt.
Mein Ofen war inzwischen auch bei 180 Grad Temperatur angekommen und so konnten die Haselnuss-Lensamen-Cookies ihren Weg in die Wärme antreten. Dort sind sie nach 15 Minuten so weit gewesen, dass ich sie wieder befreien durfte. Die Backzeit hängt natürlich von der Menge und Dicke der Cookies ab, von der Einschubhöhe und und und. Ich backe zum Beispiel nur mit Ober- und Unterhitze. Leicht gebräunt dürfen sie schon sein.
Bevor sie zum Auskühlen auf ein Gitter durften, hab ich sie aber auf dem Blech leicht abkühlen lassen, sonst wären sie mir wahrscheinlich zerbröselt. Sie werden definitiv fester, während sie auskühlen.
Anmerkungen:
Ob es auch mit anderen Nüssen funktioniert? Ich denke schon. Aber ich wollte unbedingt meine Haselnüsse verarbeiten, deswegen mussten die dran glauben. Mandeln, Pecans, Walnüsse könnte ich mir genau so gut vorstellen.
Süß? Mit 40 Gramm Xylit sind sie nicht knatschsüß, sondern haben eine angenehme Süße. Ob Erythrit genauso funktioniert – ich denke ja. Aber ich mag den Geschmack von Ery nicht sonderlich.
Goldleinsamen gegen herkömmliche Leinsamen tauschen? Würde ich nicht machen, weil herkömmliche Leinsamen doch deutlich herber sind. Apropos Leinsamen. Keine Angst, sie dürfen die paar Minuten bei 180 Grad im Ofen stecken ohne dass jemand Angst haben muss, dass sie im Anschluss giftig sind oder jemanden beim Essen umbringen würden.
Zutaten
- 100 Gramm Haselnüsse
- 40 Gramm Goldleinsamen
- 40 Gramm Xylit
- 1 Teelöffel Backpulver
- 1 Ei
- Goldleinsamen , Chias oder anderes Gedöns zur Deko
Anleitung
- Ofen auf 180 Grad vorheizen
- Haselnüsse im Standmixer grob zerkleinern (alternativ: bereits gemahlene Haselnüsse verwenden)
- Leinsamen, Xylit, Backpulver zu den Haselnüssen geben und weiter zerkleinern
- Ei hinzugeben und vermischen (lassen)
- Aus dem Teig walnussgroße Bällchen formen
- Bällchen flach drücken und ggf. mit Chias / Leinsamen etc. dekorieren
- bei 180 Grad rund 15 Minuten goldbraun ausbacken
- auskühlen lassen