Schweinelachs und Crocky passen hervorragend zusammen. Weil das Stück Schwein sonst echt ganz flugs mal sowas von staubtrocken wird, dass man meint, auf einem Stück Pappe rumzuknabbern. Hier aber nicht – es war saftig und lecker.
Zugegeben, hier sieht das Anfangsprodukt deutlich ansprechender aus, als das, was am Ende aus dem Crocky kommt. Aber dafür schmeckt das Ergebnis wirklich lecker.
Und es brauch – wie so oft- nicht all zu viele Zutaten.
Ca. 1 kg Schweinelachs
2 Zwiebeln
2 – 3 Äpfel
2 – 3 Karotten
0,5 Liter Brühe ( da hab ich doch gleich wieder Verwendung für meine Rum-Fort-Brühe)
1 Zweig Rosmarin
Salz
Pfeffer
Zimt
Das war es schon. Und Zeit.
Ich hab mich anfangs erst einmal dem Gemüse gewidmet.
Für die Apfelschnitze im Schwein brauchte ich ca. 1,5 Apfel, der Rest flog mit in den Crocky. Aber als erstes kam ein Bettchen aus Möhren und Zwiebeln.
Dann ging es dem Schwein mit dem Messer erst an die Silberhäute und danach hab ich es in ca. ein Zentimeter dicke Scheiben geschnitten – aber nicht durchgeschnitten.
In die Einschnitte kamen jeweils zwei dünne Apfelschnitze.
Und dann ging das Fleisch in den Crocky. Dazu kamen die restlichen Apfelstücke, ein Rosmarinzweig, Salz, Pfeffer, ein wenig Zimt und ein halber Liter Gemüsebrühe.
Deckel drauf, auf High schalten und 4,5 bis 5 Stunden lang in Ruhe lassen.
Nach rund 5 Stunden habe ich das Fleisch erstmal aus dem Crocky gehoben und beiseite gelegt.
Und da ich keine halb zerfallenen Apfelstücke und sowas in der Sauce haben wollte, habe ich sie püriert. Somit musste ich sie auch nicht mehr andicken.
Das Fleisch ging noch einmal für eine halbe Stunde mit in die Sauce, wobei ich den Crocky aber schon ausgeschaltet hatte. Er hält ja nun auch noch gut lange warm.
Ganz ehrlich – schön geht anders.
Und selbst aufgeschnitten wurde der Anblick nicht besser.
Aber das hat dem Geschmack und der Zartheit des Fleisches beim Fruchtigen Schweinelachs keinen Abbruch getan. Lieber ein optisches Chaos mit lecker als umgekehrt.
Warum das Fleisch so rosa blieb ist mir nicht klar. Ob das am Apfel lag? Ich weiß es nicht.
Eigentlich ist das Essen auch Low Carb, wenn man sich bei Äpfeln nicht anstellt. Und wenn doch, dann müssen die Äpfel eben wieder aus der Sauce gefischt werden bevor sie püriert wird. Aber das muss jeder mit sich selber vereinbaren können. Für alle, die nicht Low Carb essen passt noch ein wenig Honig oder brauner Zucker von Anfang an über das Schwein gegeben hervorragend. Darauf habe ich aber zugunsten der Kohlenhydrat-Bilanz verzichtet.
BOAH, *sabber*, das sieht soooooo lecker aus!!! ♥
Knutschaaaaaaaa
Das war auch leggaaaaa
Knutschaaaaaa zurück
Wahnsinn, ich liebe ja die Kombination von Früchten mit Fleisch und dein Hinweis für den Genuss auf eine Low-Carb-Weise. Danke!
Gerne! Guten Hunger!
Das ist ja eine tolle Idee! Ich bin noch Anfängerin, was den Crocky betrifft, aber das mache ich bestimmt nach 🙂 Danke!
Gerne doch 🙂 Ich liebe meine nach wie vor – das mit dem Anfangen hatten wir ja zum Glück alle mal 😀
Gutes Gelingen und guten Hunger 🙂
Hi sabolein,
ich hab den Cooker jetzt auch und lese mich vorsichtig ein. Deine Rezepte stimmen mich echt positiv, weil alles wirklich gut ausschaut. Eine FRage zu dem Braten. Warum hast Du den nicht vorher groß angebraten und dann erst eingeschnitten und die Apfelscheiben eingelegt? Ich lese sehr viel dass das Fleisch immer erst cross angebraten wird. Ist keine Kritik, nur eine Frage.
Mach weiter so mit dem Cooker ;-).
Liebe Grüße Conny
Hallo Conny,
ich fasse es auch nicht als Kritik auf 🙂
Das Schöne am Crocky ist, dass man das Fleisch vorher nicht anbraten muss. Das brauchst Du nur zu tun, wenn Du Röstaromen haben möchtest.
In dem Falle hätte ich aber auch die Apfelscheiben schon vorher in das Fleisch getan.
Bei mir wird sogar Gulasch nicht angebraten für den CP 🙂
Probier es einfach aus – es ist tatsächlich Geschmackssache.
Liebe Grüße,
Sabo
Halle Sabo ;-*
ganz lieben Dank für Deine schnelle Antwort. Habe schon den Einkaufszettel neben mir liegen und freue mich auf die Premiere.
Liebe Grüße Conny
Liebe Conny,
ich wünsche Dir viel Spaß beim Ausprobiern und vor allem Guten Appetit!
Liebe Grüße,
Sabo