Pulled Pork zum Zweiten – aus dem Slow Cooker

Nachdem ich ja im Sommer schon Pulled Pork im Ofen gemacht hatte, gibt es dieses Mal die etwas stromsparendere und nervenschonendere Variante aus dem Slow Cooker, Crocky, Crockpot.

 

Zutaten für Pulled Pork aus dem Slow Cooker

ca. 2 bis 2,5 kg Schweinenacken (am besten mit Knochen)
Rub (Magic Dust * gekauft oder selbst gemacht mit Kreuzkümmel, Senfkörner, Pfefferkörner, Zimt, Paprika, Cayenne-Pfeffer, Rauchsalz und ordentlich braunen Zucker)
5 – 6 Zwiebeln
1 Flasche BBQ-Sauce (oder selbst gemacht)
Apfelsaft oder kräftige Brühe

Gestern abend hab ich bereits das Fleisch angebraten und im Crocky versenkt.
IMG_6651
Es waren etwas mehr als 2 Kilo Schweinenacken (mit Knochen), die gut 30 Stunden mit dem Rub im Kühlschrank lagen. Für den Rub bin ich quer durch meine Gewürze gegangen und habe mich grob an die üblichen Rezepte gehalten. Kreuzkümmel, Senfkörner, Pfeffer, brauner Zucker, Paprika und Räuchersalz kamen da dran und wurden schön einmassiert.
Anbraten und dann auf 5 bis 6 in Ringe geschnittene Zwiebeln
IMG_6655

plus eigentlich 1 Flasche Barbecue-Sauce plus etwa die gleiche Menge konzentrierter Brühe und ggf. Apfel- oder Ananas-Saft in den Crocky.
IMG_6660

Ich hatte aber noch eingefrorene Sauce vom letzten Pulled Pork und habe nur 1/2 Flasche BBQ-Sauce dabeigegeben und reingekippt
IMG_6659

Das ganze durfte dann die ganze Nacht über im Crocky auf LOW kuscheln und heute morgen um 5:00 (also nach gut 10 Stunden) war ich zufällig in der Küche, hab die Kerntemperatur gemessen – 90°C – passt. Ausgeschaltet, wieder ins Bett und das Fleisch einfach liegen lassen, muss eh ruhen und ich durfte das um die Uhrzeit auch noch.
IMG_6665
Das sah schon ganz schön gut aus.

Beim Rausnehmen mit der Fleischgabel ist es mir schon fast von selbiger gefallen
IMG_6666

Es ließ sich wunderbar mit den Händen zerteilen und war überhaupt kein Stückchen trocken:
IMG_6667

Wenn die Knochen so leicht und sauber aus dem Fleisch gehen, dann sagt das wohl alles aus
IMG_6668

Wenig Knochen, aber viel Fleisch blieben über
IMG_6669
Ein paar der Zwiebelringe (cool oder, dass die nach gut und gerne 12 Stunden in der Wärme noch so aussehen) hab ich beiseite getan, die können mit aufs Brötchen
IMG_6670
Und Sauce ist auch genug da
IMG_6671
Allerdings hab ich die nochmal gründlich durchpüriert und einen Teil zum Fleisch gegeben, damit es noch zusätzlich Geschmack bekommt und überhaupt muss das so! Warm gemacht wird es aber heute abend in Little Crocky.
IMG_6673
Der “Rest” an Sauce muss reichen, damit die Brötchen heute abend schön durchsuppen können.
IMG_6672

Ob ich wirklich bis zum Essen warte, um mir ein PulledPork-Brötchen zu machen, weiß ich noch nicht, aber es ist eher unwahrscheinlich, weil ich unglaublich am sabbern bin.
Dazu gibt es dieses Mal aber kein selbstgemachtes Cole Slaw, sondern Farmersalat aus der Kühltheke. Muss auch gehen.

Mir gefällt es, dass im Slow Cooker wenig Aufwand ein tolles Ergebnis bringen. Klar, die Grill-Meister (ob selbsternannt oder wirkliche Könner) werden den Rauchring und das typische Raucharoma vermissen (was ich aber durch Raucsalz und die BBQ-Sauce tatsächlich ein wenig immitieren konnte) – dafür musste ich aber nicht stundenlang die Temperatur bewachen und Holz nachlegen, sondern konnte einfach ins Bett gehen und den Crockpot seine Arbeit tun lassen.

4 Kommentare zu “Pulled Pork zum Zweiten – aus dem Slow Cooker”
  1. Ah … danke Ramona, gestern hab ich noch dran gedacht …
    Joah, die Zwiebel in Ringe zu verwandeln ist ja nun kein Hexenwerk. Und wenn es nur halbringe werden ist das auch wurscht. Sogar der Rub ist durch eine Fertig-Grill-Würzdingsbums aus dem Streuer ersetzbar (sollte nur nicht zu viel Salz drin sein und noch ein wenig Zucker bei)

  2. Du schreibst “konzentrierte Brühe” – meinst du so etwas wie Fond?
    Habe mir endlich einen Slow Cooker angeschafft und möchte bald loslegen. 😉

    LG, Deli

    • Ja, sowas in der Art – da ich ja meine brühe mit dem selbstgestrickten Gemüse mache, nehm ich halt 2 Löffel statt 1 🙂 Also etwas mehr Bumms als normale Brühe.
      Schön, dass Du auch “infiziert” bist 🙂

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

Hier werden sie nicht nur gebacken, sondern auch genutzt. Cookies erleichtern die Bereitstellung dieser Webseite. Mit der Nutzung dieser Webseite erklären Sie sich mit dem Einsatz von Cookies einverstanden. Mehr Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen